In besiedelten Gebieten wird es im Sommer immer heisser. Das Phänomen der sogenannten Hitzeinseln tritt aufgrund des Klimawandels immer häufiger, länger und intensiver auf. Diese sind für die Bevölkerung nicht nur unangenehm, sondern auch eine gesundheitliche Belastung. Wo es im Kanton Aargau besonders heiss wird, sehen Sie auf den Klimakarten des Kantons Aargau.
Fünf Gemeinden – Baden, Buchs, Windisch, Wohlen und Zeihen – haben sich deshalb entschlossen, im Projekt «3-2-1-heiss!» gemeinsam mit der Bevölkerung der Hitze auf die Spur zu gehen. Mit einem Temperatursensor ausgerüstet messen Einwohner:innen im August auf dem Hundespaziergang, dem Arbeits- oder Schulweg die Temperaturen. Die so gesammelten Werte können spätestens nach der Messperiode auf einer Website öffentlich eingesehen werden. Zum Abschluss im September besprechen Teilnehmende und Gemeindeverwaltungen die Resultate und Erfahrungen aus dem Projekt. Daraus werden gemeinsam Ideen für die Schaffung von angenehm kühlen öffentlichen Aufenthaltsorten entwickelt.
Gesucht werden nun Einwohner:innen der erwähnten Gemeinden, die Lust haben mitzumachen.
Mitmachen!
Wann?
13. bis 31. August
Wer kann mitmachen?
Privatpersonen, Organisationen, Schulen
Was brauche ich?
Nichts ausser Interesse
– Temperatursensoren werden zur Verfügung gestellt
– Handhabung der Temperatursensoren wird erklärt
– es ist kein Fachwissen notwendig
Anmeldung per Email bis 17. Juli 2022 (mit Angabe der Wohngemeinde)
Klima-Spaziergang
Den Auftakt für das Projekt bildet ein Klimaspaziergang, der in Windisch am 29.6.2022 von 17:00 bis 19:00 Uhr stattfindet. Der Spaziergang gibt Interessierten einen Überblick über das Thema und zeigt die Probleme an konkreten Beispielen in der Gemeinde auf. Wo brennt die Hitze gnadenlos und wo finden wir Kühlung an heissen Tagen? Wie kann eine Gemeinde oder Privatperson die Umgebung an den Klimawandel anpassen? Hier können Sie sich direkt für den Spaziergang anmelden: Klimaspaziergang in Windisch – Naturama Aargau (nur noch wenige freie Plätze, kostenlos).
» weitere Informationen beim Kanton
» weitere Informationen bei der Gde. Windisch
Artikel im General-Anzeiger vom 7. Juli 2022 [PDF]